(Single VÖ 6.3.15)
In „Nada“ zeigt sich Addys Mercedes von ihrer nachdenklicher Seite:
Begleitet von einem E-Gitarrenhook und den Geigenpizzis ihrer Tochter Lia (14) erinnert sie sich an die Armut und Ungleichheit ihrer Jugend in Kuba.
Um den Wunsch ihrer Mutter nach einer „anständigen“ Ausbildung neben der Musik zu erfüllen, arbeitete Addys Mercedes in der Nickelfabrik ihres Geburtsortes Moa, in der die Arbeiter unter gesundheitsschädlichen Bedingungen den Rohstoff für den Export gewannen.
Dann bekam Addys Mercedes ein Engagement als Sängerin in einem Tourismuszentrum: Während sich die Bevölkerung um die nächste Mahlzeit sorgte, gab es an tropischen Stränden – ausschliesslich für Touristen natürlich – jeden erdenklichen Luxus.
No queda nada – uns bleibt nichts – ist ihre Schlussfolgerung.
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